Keine Angst, hier werden keine Viren oder Würmer verbreitet.
Ein bisschen persönliche Abnormalität vielleicht.
Bis es soweit ist, bitte ich um ein wenig Geduld.
Vielleicht hier ein klitzekleiner Vorgeschmack:
Es war eine schrecklich kalte Januarnacht. Seit sich vor ein paar Tagen der
Wind auf Ost
gedreht hat,
hat die Kälte merklich zugenommen. Die Quecksilbersäule ist kaum bereit,
eine
Reaktion zu zeigen.
Am Abend des neunten Tages hat es trotz dieser Temperaturen wieder leicht
begonnen zu schneien.
Es sind kleine Schneekristalle, die bei jeder Berührung auf der Haut wie
Feuer brennen.
Durch den Wind haben sich auf den Straßen schon die ersten Schneeverwehungen
gebildet. Wenn
es in diesem Tempo weiter schneit, gibt es in ein paar Stunden kein
Durchkommen mehr.
Ein junges Paar schaut derweil sorgenvoll zum Himmel. Der Mann versucht
seine Frau zu beruhigen.
Diese ist im neunten Monat schwanger. Beide erwarten Ihr erstes Kind.
Hoffentlich setzen die Wehen
nicht in dieser unwirtlichen Nacht ein. In der kleinen anderthalb Zimmer
Wohnung des Paares sind die
Temperaturen kaum über dem Gefrierpunkt. Man muss mit dem wenigen Brennholz
noch über den
ganzen Winter kommen, so dass man nur selten heizen kann. Die Scheiben sind
von innen bereits
mit dicken Eiskristallen überzogen. Plötzlich ...
Wa'tanbah kelab al-kaflah! - es
bellen die Hunde, die Karawane zieht weiter.